Giulia erzählt
Unsere Lernende
Giulia erzählt von ihrem Alltag, ihrer Ausbildung und ihren Erfahrungen bei
Rexult.
Unsere Berufsbildnerin Nicole Berger (links) mit unserer Lernenden Giulia
Stauffer (rechts).
Ich heisse Giulia Stauffer, bin 18 Jahre alt und arbeite seit mehr als zwei Jahren bei der Rexult AG. Im Sommer 2017 habe ich bei Rexult eine einjährige Vorlehre gestartet, welche mir den Einstieg in die Arbeitswelt erleichterte. Diese erwies sich als erfolgreich und ich durfte einen Lehrvertrag unterschreiben. Momentan bin ich im zweiten Lehrjahr.
Ein Teil meiner Ausbildung sind zwei vollständige Schultage an der Wirtschafts- und Kaderschule (kurz WKS) Bern. Wir sind eine Klasse mit 21 Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen 15 und 20 Jahren. Ich habe während meiner Ausbildung tolle Menschen kennengelernt, mit welchen ich auch ausserhalb der Schule den Kontakt pflege. Am Anfang waren meine Noten etwas besser als momentan. Ehrlich gesagt ist es für mich im Moment sehr schwer, die Motivation beim Lernen aufrecht zu erhalten. Viele meinen, dass das dritte Semester verwünscht sei. Dieser Meinung schliesse ich mich an. Es ist ein anspruchsvolles Semester und schwierig, den Fokus nicht zu verlieren. Aber ich kann auf Unterstützung bei Rexult und meinen Mitmenschen zählen und habe dabei tolle Ansprechpartner.
Als Lernende habe ich gewisse Verantwortungen, auch welche, die nicht unbedingt geschäftsrelevant und – ja, ich gebe es zu – auch manchmal etwas monoton sind. Aber es ist wichtig, dass man jede erteilte Aufgabe ernst nimmt und mit grosser Zuverlässigkeit nachkommt. Denn je mehr Verantwortung ich übernehme und mich einbringe, desto mehr kann ich als Mitglied des Teams meinen Beitrag leisten. Bei der Rexult AG arbeite ich im Backoffice. Wir sind für alles Administrative, Kommunikative, Finanzielle und Personelle zuständig. Auch dienen wir als Unterstützung für die Projektleitenden und unsere Geschäftsführer. Ab und zu kommt es vor, dass diese direkt auf mich zukommen und mir einen Auftrag erteilen. Dies ist ein Beweis dafür, dass mir vertraut wird und ich als Mitglied des Teams zähle, was ein grosser Ansporn für mich ist. Ich erfülle gerne meine Aufgaben und finde es schön, wenn ich helfen und Unterstützung bieten kann.
Welche Herausforderungen, wie gemeistert werden können, lernt man mit der Zeit. Ja, es gibt auch Zeiten in denen es schwierig ist, sich auf seine Arbeit und das Ziel zu fokussieren sowie die eigenen Zweifel und Unsicherheiten oder auch gewisse Hürden zu überwinden. Dabei kann ich immer auf die Unterstützung bei Rexult zählen und offen sein. Dies ist eine grosse Hilfe und trägt dazu bei, dass ich am Morgen gerne aufstehe und zur Arbeit fahre.
Als Firma sind wir im Grossen und Ganzen eine sehr gute Einheit. Auch wenn viele öfters extern arbeiten und wir nicht alle gleich oft zu Gesicht bekommen, helfen und supporten alle einander. Die Teamausflüge machen Spass und auch interne Anlässe sind immer ein voller Erfolg. Ich finde es toll, dass hier eine lockere sowie offene Stimmung herrscht, die dazu führt, dass ich mich wohl fühle. Ich bin stolz ein Teil dieser Firma zu sein.
Ich muss sagen, ich habe noch nie so viel gelernt, wie in diesen vergangenen zwei Jahren. Nicht nur im Hinblick auf meinen Kompetenzen, meinem Wissen oder meinem Handeln, sondern auch menschlich. Ich merke, wie ich hier jeden Tag ein Stück mehr wachse und mich als Teil in die Firma integriere. Für viele heisst es: Solange die Arbeit, der Lohn, der Arbeitgeber, die Mitarbeitenden oder gar die Büroräumlichkeiten stimmen, hat man den richtigen Job für sich gefunden. Klar, das sind alles wichtige Faktoren, aber es gehört noch so viel mehr dazu. Man muss über sich hinauswachsen können, etwas riskieren und zusammenarbeiten. Die Möglichkeit seine Denkweise zu verändern, Strategien für sich selbst zu entwickeln und über seinen Horizont hinauszuwachsen, sind mindestens genauso wichtig, wie einen möglichst grossen Schreibtisch zu haben oder möglichst viel Verantwortung zu tragen. Wenn man das von sich behaupten kann, ist das ein Privileg, welches nicht selbstverständlich ist.