Überarbeitung Organisationsgrundlagen Gemeinde Urtenen-Schönbühl

Kundenstimme

Bild Kundenstimme


«Der Moderator Urs Müller der REXULT AG hat es geschafft, dass im Rahmen der Klausur handfeste Resultate erarbeitet wurden, die jetzt durch Gemeinderat und Verwaltung weiterbearbeitet werden können. Die Stimmung und die Motivation der Teilnehmenden waren dank der klaren und fundierten Moderation stets sehr hoch.» – Gemeinderatspräsidentin, Urtenen-Schönbühl

Ausgangslage

Bild Ausgangslage


Die Gemeindeordnung und die Organisationsverordnung der Gemeinde Urtenen-Schönbühl sowie verschiedene Reglemente sollten vor allem im Bereich der Kommissionen überprüft und angepasst werden. Ursprünglich war geplant, diese Änderungen zusammen mit dem Abstimmungs- und Wahlreglement an der Gemeindeversammlung Ende 2023 zur Abstimmung zu bringen. Nach Prüfung und Auswertung der Vernehmlassungsresultate wurde festgestellt, dass dieser Zeitpunkt unrealistisch ist. Daher wurde entschieden, die Anpassungen der Gemeindeordnung und der Organisationsverordnung zu verschieben. Das Abstimmungs- und Wahlreglement wurde jedoch separat behandelt und Ende 2023 der Gemeindeversammlung vorgelegt. Angesichts dieser Situation hat der Gemeinderat beschlossen, mithilfe der REXULT in einer Klausur die Situation zu analysieren und das weitere Vorgehen zu bestimmen. 

Nutzen

Bild Nutzen


In einer zweitägigen Klausur mit sieben Gemeinderatsmitgliedern, vier Abteilungsleitenden und der Schulleiterin wurden entscheidende Massnahmen ergriffen, um die Struktur und Arbeitsweise der Gemeinde zu optimieren.

Getroffene Entscheidungen:

  • Strukturierung der Departemente nach Themen
  • Festlegung von Wahlkriterien für den Einsitz in Kommissionen
  • Definition von Kommission, Subkommission, Arbeitsgruppe und Ausschuss
  • Definition der Kommissionslandschaft

Arbeitsresultate:

  • Grobe Beschreibung der AKV aller Kommissionen und Subkommissionen
  • Kommunikationsplan
  • Grober Projektplan zur Umsetzung der noch anstehenden Arbeiten
  • Umfassende Pendenzenliste

Offene Punkte:

  • Bestimmung über die Art der Anwendung des Parteienproporzes
  • Festlegung des Wahlverfahren Baukommission
  • Einführung eines Globalbudgets und der Entscheidungskompetenz von Kommissionen

Nach der teils deutlichen Ablehnung der vorgeschlagenen neuen Gemeindeordnung während der Vernehmlassung im Sommer 2023 war es notwendig, eine neue Basis und Herangehensweise für die Revision zu finden. Besonders umstritten waren Fragen bezüglich der Zusammensetzung von Kommissionen und der Wahl von Mitgliedern mit Parteienproporz.

Die Neustrukturierung der Kommissionslandschaft stellte die Herausforderung dar, die Struktur zu straffen und dennoch alle relevanten Bereiche abzudecken. In einem ersten Schritt wurde auf politischer Ebene ein Konsens bezüglich der Kommissionslandschaft und dem Umgang mit Vernehmlassungsantworten erarbeitet, um im zweiten Teil der Klausur konkrete Resultate zu erzielen. Da die politischen Fragen bereits im ersten Schritt geklärt wurden, konnte nun der Fokus auf die praktischen Aspekte gelegt werden.

Die Klausur legte eine klare Perspektive für weitere Schritte und den zeitlichen Rahmen fest, um eine breit akzeptierte neue Gemeindeordnung zu erarbeiten. In einem solchen Prozess ist es entscheidend, handfeste Ergebnisse zu erzielen, an denen die weiteren Arbeiten anknüpfen können. Während der Klausur konnten und sollten noch nicht alle Entscheidungen getroffen werden, jedoch wurden die gemeinsame Stossrichtung und Ziele festgelegt.